Garantiezins bei Lebensversicherungen sinkt ab 1. Januar 2012 auf 1,75 %

Wer gerade in der Phase des Überlegens ist, ob er ein klassische Lebensversicherung (KLV – Kapitallebensversicherung) oder klassische Rentenversicherung abschließen soll, der sollte sich bis spätestens 31. Dezember 2011 – eher ein paar tage früher – zu einem Vertragsabschluss durchringen. Denn bis zu diesem Termin gibt es noch den bisherigen garantierten Zinssatz in Höhe von 2,25 Prozent. Danach, ab 01.01.2012, wird dieser auf 1,75% gesenkt. Beim Garantiezins in der Lebensversicherung (LV) handelt es um eine feste Zusage, welcher Zinssatz mindestens gezahlt werden muss seitens des Versicherers. Festgelegt wird er vom Bundesfinanzministerium und darf dabei sechzig Prozent der durchschnittlichen Umlaufrendite von Euro-Staatsanleihen der letzten 10 Jahre nicht überschreiten. Über die Gesamtverzinsung des Lebens- oder Rentenversicherungsvertrages sagt der Garantiezins jedoch nichts aus, da die Gesamtverzinsung und Rendite des Vertrages sich aus garantiezins, laufenden Zinsüberschüssen, stillen Reserven und Schlussüberschüssen zusammensetzt. Somit stellt der Garantiezins das klassische Fundament dieser Absicherungs- und Anlagevariante dar. Weitere

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Altersarmut durch zu geringe gesetzliche Rente droht

Immer häufiger droht in Zukunft Altersarmut für gesetzliche Rentenversicherte, da heute schon zahlreiche Arbeitnehmer zu wenig verdienen, um später zumindest eine Rente in Höhe der Grundsicherung von aktuell 684,00 Euro pro Monat zu erreichen. Wer eine Rente über Grundsicherungsniveau erreichen will, muss als Arbeitnehmer bei einem Stundenlohn von zumindest 10,00 Euro auf fünfundvierzig Arbeitsjahre bei einer laut Bundesarbeitsministerium zugrunde gelegten wòchentlichen Arbeitszeit von 38,5 Stunden kommen. Bereits 2009 erhielten 2,4 Prozent der mindestens 65 Jahre alten Menschen / Rentner Grundsicherung – das heißt bereits vor zwei Jahren war ca. jeder 40 Renter von Altersarmut betroffen. Und die Tendenz zeigt, dass diese Zahl in den kommenden Jahren stark zunehmen wird, den rund 8 Prozent der Arbeitnehmer arbeiten laut Angaben der Hans-Böckler-Stiftung für einen Stundenlohn von unter 8,50 Euro. Rechnet man die vielen Minijobs ( 160,00 / 400,00 Euro-Basis), Teilzeitbeschäftigten sowie lückenhaften Arbeitslebensläufe unserer Zeit hinzu, dürfte jedem recht schnell klar werden,

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